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Die Zeit(en) der anderen – Oder: Durch die Digitalisierung auf dem Weg zu Utopias Lösung?

Als Kunst- und Kulturhistoriker/in hat man irgendwann seine Lieblingszeit[1] bzw. -epoche, die – natürlich! – besser ist alle anderen, und besonders als die Gegenwart. Das ist u.a. mit dem Gefühl des Heimisch-seins verbunden, wobei über die Jahre Wechsel oder Erweiterung nicht ausgeschlossen oder sogar nötig ist, nach dem Motto ‚Alles muss sich ändern, damit´s so bleibt wie´s ist‘.

Reisebilder anno 1536: Das Reisealbum des Pfalzgrafen Ottheinrich vor dem Hintergrund des Mäzenatentums und antiker Vorbilder

Von Priscilla Pfannmüller // Wenn wir heute auf Reisen gehen, dann dokumentieren wir diese mit einer Flut an Bildern, die wir gerne über Instagram, Facebook und Co. mit unseren Freunden und Followern teilen. Mit welcher Intention machen wir das? Um unsere Reise für die Öffentlichkeit zu dokumentieren, getreu dem Motto: Ich war da? Um uns selbst darzustellen? Oder entstehen diese Aufnahmen vielleicht aus einem wissenschaftlichen Interesse heraus?
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