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Das Itinerar Sophias von Brandenburg 1586-1622: Visualisierung mit ArcGIS

Das Itinerar Sophias von Brandenburg 1586-1622: Visualisierung mit ArcGIS

Sophia von Brandenburg (1568-1622) war um 1600 die bestimmende Figur in der Kunst- und Kulturpolitik des sächsischen Hofs. Nach dem Tod ihres Mannes Christian I. (1560-1591) lebte sie als Kurfürstinwitwe in Dresden und organisierte die Erziehung ihrer Kinder. Nach der Hochzeit ihres Sohnes Christian II. (1583-1611) mit Hedwig von Dänemark (1581-1641) verlegte sie ihren Witwenhof nach Colditz.

Wie andere Fürstinnen reiste Sophia von Brandenburg in ihrer Witwenzeit viel. Diese Karte zeigt, an welchen Orten Sophia von Brandenburg sich in ihrer Zeit als Kurfürstin (1586-1591), als Kurfürstinwitwe in Dresden (1592-1602) und als Kurfürstinwitwe in Colditz (1603-1622) aufgehalten hat. Die Daten beruhen hauptsächlich auf der Kopialbuchüberlieferung im Sächsischen Staatsarchiv und wurden mit ArcGIS visualisiert. Der Wert gibt an, wie viele Tage sich Sophia von Brandenburg nach den ausgestellten Briefen an welchem Ort aufgehalten hat.

 

Quellen:
SächsHStA Dresden, Kopiale 586-613; Geh. Rat Nr. Loc. 08551/02 und 08543/06.

Literatur zur Korrespondenz Sophias von Brandenburg:
Ute Essegern: Die Kanzlei liest mit. Familiäre Netzwerke von Fürstinnen am Beispiel der Kopialbuchüberlieferungen Sophias von Brandenburg (1568–1622), in: Dirk Schleinert, Monika Schneikart (Hrsg.): Zwischen Thronsaal und Frawenzimmer. Handlungsfelder pommerscher Fürstinnen um 1600 (Forschungen zur pommerschen Geschichte 50), Köln 2017, S. 271–294.

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